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18. Februar 2014

Regionalwahl: Kreis-SPD will kostenlose Mitnahme von Kindern im VVS auf Werktage ausdehnen



Wechsler: „Wir wollen den ÖPNV für berufstätige Eltern noch attraktiver machen“ Das Wahlprogramm der SPD in der Region Stuttgart für die Regionalwahl am 25. Mai 2014 wurde kürzlich in Uhingen verabschiedet. Der Änderungsantrag des SPD-Kreisverbandes Esslingen, die kostenlose Mitnahme von Kindern von Dauerfahrkartenbesitzern auszuweiten, wurde dabei einstimmig angenommen. „Familienfreundlichkeit ist eine Frage des gesellschaftlichen Klimas und zeigt sich oft an Kleinigkeiten. Vereinbarkeit von Familie und Beruf bedarf konkreter Verbes­serungen, die sich im Alltag bemerkbar machen.“, so SPD-Kreischef Wechsler. Ein solcher Schritt ist die Einführung der kostenlosen Mitnahme von Kindern von VVS-Dauerkartenbesitzern, unter anderem beim Jobticket oder bei Jahres- und Monatskarten. Diese Maßnahme würde nicht nur Familien finanziell entlasten, sondern gleichzeitig die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region Stuttgart attraktiver machen und so zugleich dem Umweltschutz dienen. Diese Möglichkeit besteht bislang am Wochenende und an Feiertagen, beim Jahres­ticket auch an Werktagen nach 19 Uhr. Dauerkartenbesitzer können in dieser Zeit bis zu drei Kinder oder beliebig viele eigene Kinder kostenlos mitnehmen. Das soll nach Vorstellung der SPD auch zu den übrigen Zeiten gelten. „Ein typischer Fall ist, dass berufstätige Eltern an einem freien Tag Termine mit ihren Kindern wahrnehmen, z.B. zum Arzt, zur Musikschule, zum Sport oder auch zum Einkaufen fahren. Oder die Familie plant in den Ferien einen Ausflug. Bei vielen beginnt dann das Rechnen, ob die Kinderfahrkarten billiger sind oder das Parkhaus – und das, obwohl man eine Dauerkarte in der Tasche hat“, begründet die SPD ihre Forderung. Und Wechsler verweist auf einen weiteren Aspekt: „Je mehr Kinder, desto größer wäre dann der Anreiz den ÖPNV zu benützen.“ Regionalrätin Bettina Frick, die zugleich stellvertretende Vorsitzende der SPD in der Region Stuttgart und im Kreisverband Esslingen ist, begrüßt das Wahlprogramm der SPD für die Region. „Wir haben klare Schwerpunkte gesetzt und dazu konkrete Forderungen aufgestellt. Die SPD nimmt die Region in ihrer Bedeutung ernst. Wir verstehen sie nicht als Sammelbecken für Kirchturminteressen, sondern als einen Lebensraum, mit dem sich die Menschen identifizieren, und als wichtigen Wirt­schaftsstandort, der weiterentwickelt und gefördert werden muss“, so Frick.